In Oklahoma City (OKC) steht eines der größten und bedeutendsten Western-Museen der Welt: das 1965 gegründete National Cowboy & Western Heritage Museum. Es wird gemeinsam von den 17 westlich des Mississippi gelegenen US-Bundestaaten (ohne Alaska und Hawaii) betrieben.
In zwölf verschiedenen Abteilungen – u.a. der American Cowboy Gallery, American Rodeo Gallery, Art of the American West, Native American Gallery oder Western Performers Gallery – wird Western Art der Spitzenklasse, mit Werken von Charles M. Russell, Frederic Remington oder Albert Bierstadt, sowie Waffen und Sättel, Zaumzeug und Dokumente, Fotos und Nachbauten historischer Gebäude ausgestellt.
Auch die großen Westernfilme und deren größter Star, John Wayne, sind ein Thema, daneben Rodeos und Ranches, Cowboys und Cowgirls. Es gibt eine Hall of Great Westerners und die nachgebaute Westernstadt „Prosperity Junction“.
Wahrzeichen sind die im Foyer aufgestellten Skulpturen „End of the Trail“ – ein in sich zusammengesunkener Indianer auf einem Pferd, gefertigt 1915 zur Panama-Pacific International Exposition – und eine überlebensgroße Bronzestatue von John Wayne.
Da derzeit viele Interessenten aus aller Welt das Museum wegen COVID-19 nicht persönlich besuchen können, bietet das Museum virtuelle Touren durch die Galerien an: https://artsandculture.google.com/partner/national-cowboy-western-heritage-museum?hl=en
Auf dieser Seite erhält man z.B. Informationen zu einzelnen Werken sowie kurze YouTube-Präsentation, beispielsweise zu Themen wie Charles M. Russell – The Cowboy Artist –, zu Frederic Remington oder allgemein zur „Art of the American West“. Ebenfalls ist es möglich, unter dem Schlagwort „Museum View“ einen virtuellen 360°-Rundgang durch die Säle des Museums zu unternehmen.
INFO: National Cowboy & Western Heritage Museum, 1700 NE 63rd St, Oklahoma City, OK, https://nationalcowboymuseum.org/****